Meine Erfahrungen mit Zahnärzten
Geschafft! Mein erster Zahnarzttermin seit Jahren liegt erfolgreich hinter mir. Der Zahnarzt hat Wort gehalten: Beim ersten Besuch hat er sich meine Zähne nur angesehen und ein Röntgen gemacht. Nichts hat wehgetan! Denn genau das ist (oder besser: war) meine Angst! Und auch für die Behandlung hat er einen Weg gefunden.
Ich hatte extreme Angst vorm Zahnarzt. Schlechte Erfahrungen in meiner Jugend hatten sich tief in meinem Kopf festgesetzt. So fest, dass ich zwölf Jahre nicht beim Zahnarzt war, obwohl ich immer wieder mal ein leichtes Ziehen oder Stechen beim Kauen hatte und meine Zähne auch nicht schön ausgesehen haben. Aber die Angst war einfach zu groß.
Das Ergebnis des ersten Zahnarztbesuches seit Jahren
Die Schäden, die über Jahre entstanden sind, waren leider beachtlich. Gleich beim ersten Besuch wurde klar, dass etliche Zähne entfernt, andere aufgebohrt und plombiert werden müssen. Für das Ganze wären mindestens fünf Besuche beim Zahnarzt notwendig gewesen. Ein enormer Zeitaufwand, und dann erst die Schmerzen, die ich befürchtete!
Die Vollnarkose als „Rettung“
Dann aber meinte mein Zahnarzt, es gäbe die Möglichkeit einer Vollnarkose. Man (also er) könne alle Probleme in einer Sitzung beheben, und das ohne Schmerzen. OHNE SCHMERZEN!
Gemeinsam mit dem Zahnarzt, der mir auch die Vorteile der Vollnarkose aus seiner Sicht erklärte, entschied ich mich, das Service des Teams der ambulanten Anästhesie in Anspruch zu nehmen. Das Team kommt direkt in die Zahnarztpraxis und macht dort die Narkose.
Wenig später hat mich die Sprechstundenhilfe meines Zahnarztes angerufen und wir haben den Termin für die Zahnbehandlung in Narkose festgelegt. Entspannung machte sich in mir breit.
Das Aufklärungsgespräch
Kaum stand der Termin fest, läutete mein Telefon und Dr. Mahrhofer von der ambulanten Anästhesie stellte sich mir vor. Mit freundlicher Stimme und einem sehr entspannten Tonfall begannen wir ein lockeres Gespräch, in dem er mir nochmals den ganzen Ablauf erklärte. Immer präziser wurden die Fragen nach meinem Gesundheitszustand, meinen Allergien und auch meinen Ängsten und Befürchtungen. Mir wurde auch angeboten, jederzeit Zwischenfragen zu stellen oder auch nachzuhaken, wenn etwas nicht klar war. Das sehr nette und vor allem informative Gespräch dauerte rund zwanzig Minuten. Danach wusste ich, dass ich mit der Vollnarkose und dem Team der ambulanten Anästhesie die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Der Tag der Behandlung
Der Wecker läutete am Tag des Eingriffs um 7:30 Uhr. Gleich nach der Morgentoilette bin ich mit meiner Gattin in die Ordination meines Zahnarztes gefahren. Wegen der Vollnarkose musste ich leider nüchtern bleiben, das heißt, ich durfte weder etwas essen noch trinken. Ich begann den Tag also ohne mein obligates Frühstück.
Um 9 Uhr sollte die Narkose starten. Wir sind, wie mit dem Narkoseteam besprochen, sehr knapp vor Beginn in der Ordination angekommen, und zwar um 8:50 Uhr.
Danach habe ich Herrn Dr. Mahrhofer und den Pfleger, Herrn Seiss, erstmals persönlich kennengelernt. Die beiden wirkten sehr entspannt. Sie waren schon seit rund einer Stunde in der Ordination und haben bereits alles für mich vorbereitet. Pünktlich um 9 Uhr starteten wir mit der Narkose.
Ich habe die Überwachungsgeräte am Körper angebracht bekommen und es wurde mir ein Venenzugang gelegt. Herr Seiss, der Pfleger, hat mir noch sanft eine Sauerstoffmaske vor die Nase gehalten, verabreichte mir eine Injektion und weg war ich.
Zwei Stunden später wurde ich wieder wach. Dr. Mahrhofer und der Pfleger lachten mich an und fragten, ob ich gut geschlafen hätte und ob ich Schmerzen spüren würde. Ich verneinte und schlief erleichtert wieder ein.
Nach ungefähr einer Stunde, in der sich das Team öfters nach Schmerzen und meinem Befinden erkundigte, wurde mir der Venenzugang entfernt. Gemeinsam mit dem Pfleger setzte ich mich das erste Mal nach dem Eingriff auf und es ging mir gut. Alles überstanden. Ohne Schmerzen! Auch nach dem Eingriff hatte ich keine Schmerzen.
Anschließend standen wir gemeinsam auf und Herr Seiss überzeugte sich, dass ich alleine stehen und gehen konnte.
Es war kurz nach zwölf Uhr mittags, als ich in Begleitung meiner Gattin die Ordination meines Zahnarztes verließ. Bevor ich nach Hause gehen konnte, wurden mir noch Verhaltenstipps gegeben. Den Rest des Tages verbrachte ich gemütlich zu Hause auf der Couch und nahm zweimal ein Schmerzmittel.
Ich bin heute noch wirklich überrascht, wie gut das alles gelaufen ist. Ich bin froh, mich für die „Ambulante Anästhesie“ entschieden zu haben. Meine Zähne sind wieder in Ordnung, und das ohne Schmerzen! Eine tolle Erfahrung!
Wer übernimmt die Kosten einer Anästhesie bzw. einer Narkose?
Wir arbeiten nach dem Wahlarztprinzip (kein Kassenarzt). Nach dem Aufklärungsgespräch wissen wir, welche Narkoseform bei Ihnen zum Einsatz kommt und wie lange die Narkose in etwa dauern wird. Ausgehend von diesen Informationen bekommen Sie von uns eine Pro-forma-Rechnung, die Sie bitte vor dem Eingriff begleichen.
Die endgültige Rechnung erhalten Sie von uns nach dem Eingriff. In neunzig Prozent der Fälle entspricht sie der Pro-forma-Rechnung. Sollten die Kosten geringer sein, refundieren wir Ihnen selbstverständlich die Differenz. Sollten die Kosten höher ausfallen, begleichen Sie bitte den Differenzbetrag bar, per Überweisung oder per Bankomat. Die endgültige Rechnung können Sie dann zur Abrechnung bei Ihrer Krankenkasse bzw. Ihrer Zusatzversicherung einreichen. Bitte klären Sie mit Ihrer Kasse bzw. Versicherung (ÖGK, BVA etc.) im Vorfeld ab, ob und in welcher Höhe sie die Kosten übernimmt.
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